PicKit4 Teardown und Adapter


Für Hobbyisten gab es im Mikrocontrollerberich seit jeher zwei Parteien: AVR-ler und PIC-ler. Seit Atmel 2016 von Microchip übernommen wurde wird sich diese Schere aber allmählich schliessen. Aus diesem Grund hat Microchip im Februar 2018 den Pickit 4 vorgestellt, der Neben dem PIC ICSP auch JTAG, Atmel ICSP, sowie debugWire und UPDI/PDI im einem Gerät unterbringt. Darüber hinaus soll der neue Programmer auch HVSP und On-The-Go Programmierung können. Parallel zum PicKit4 gibt es auch den SNAP, die Einsteigerversion ohne Gehäuse, sowie den MPLAB ICD 4, für den professionellen Gebrauch.

Der neue Programmer kommt in einer Hochglanzschachtel. Als Zubehör gibt es ein Micro USB Kabel und 2 Sticker. 
Der Kunststoffdeckel lässt sich an den Seiten des Progerammers mit einem flachen Schraubenzieher aufhebeln. Zum Vorschein kommt eine Rote Platine mit einem Lichtleiter darauf.
Als Hauptcontroller hat sich Microchip für den ATSAME70Q21 entschieden. Einem 32Bit Mikrocontroller auf Basis des ARM Cortex M7 Kernes.
Auf der Oberseite befindet sich eine RGB-LED, der Taster für das OTG Programming und für den Recovery mode sowie die Micro USB Buchse.

Auf der Unterseite der Platine findet sich noch ein Slot für microSD Karten, um die Firmware für das OTG-Programming zu speichert.
Der PicKit4 hat nur noch eine 8Polige 2,54mm Buchsenleise, wie sie auch die älteren PicKit Versionen hatten. Microchip hat zwar einen Adapter für AVR- und SAM-JTAG im Sortiment, der kostet allerdings fast genausoviel wie der komplette PicKit4. So habe ich mir selbst eine Adapterplatine auf gängigsten AVR und ARM Stecker gebaut.
Die Fertigungsdaten dazu gibt es hier: 






   











Keine Kommentare: